Fördermaßnahmen des aktuellen Halbjahres befinden sich im Download.
Schon nach dem Betreten des Kulturzentrums kam man aus dem Staunen kaum heraus, auf zahlreichen Stellwänden und Tischen präsentierten die Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I ihre Ergebnisse, die sie im Rahmen ihrer Teilnahme am Drehtürmodell im vergangenen Halbjahr erarbeitet haben. Zu diesem Zweck verließen die Lernenden den Regelunterricht für zwei Unterrichtsstunden jede Woche, um unter Betreuung der Lehrkräfte Herrn Wels, Herrn Krischan, Herrn Boßmeyer und Herrn Scheumann an ihrem individuellen Projekt zu arbeiten.
Schon in der Begrüßungsrede betonte Frau Dr. Benthaus, dass außerdem sehr viel Arbeit engagiert zu Hause weitergeführt wurde. Mit großem Fleiß erarbeiteten die Schüler und Schülerinnen Projekte zu ganz unterschiedlichen Themen, so gab es eine nachgebaute Yacht zu bestaunen, ebenso wie man rätseln konnte, ob es sich um Kuh- oder Kokosmilch handelt, bevor man den Geschmackstest machen durfte - manch einer lag zunächst falsch.
Wer wollte, konnte mehr zu unterschiedlichen Themen wie zum Beispiel Eulen erfahren, ein sich zur Sonne drehendes Traumhaus bestaunen, in eine selbstgeschriebene Novelle schnuppern oder über ein selbst programmiertes Computerspiel informiert werden. Die Vielfalt und Sorgfalt, mit der an den Projekten gearbeitet wurde, begeisterte alle Besuchenden gleichermaßen, es wurde viel nachgefragt, viel erklärt und noch mehr gelobt. Die lobenden Begrüßungsworte der Schulleiterin bestätigten sich allumfassend und können auch hier nur nochmal wiederholt werden, es waren großartige Ergebnisse, die erarbeitet und präsentiert wurden!
Einige Impressionen:
Das Drehtürmodell ist ein Projekt zur individuellen Förderung von besonders leistungsstarken Lernenden. Die nominierten Teilnehmenden arbeiten wöchentlich je zwei Stunden an Themen des eigenen Interesses und schreiben dazu eine Projektarbeit oder erarbeiten ein Projektposter und halten zum Abschluss einen Vortrag über ihr Projektthema.
Ziel dieser Begabungsförderung ist es, Schülerinnen und Schüler in Bereichen ihrer individuellen Interessen und Begabungen herauszufordern und sie damit zugleich bei der Entwicklung ihrer Lernkompetenzen zu fördern. Dazu wird das interessengeleitete Arbeiten zur Einübung von Strategien des selbstregulierten und des forschenden Lernens genutzt.
Die Teilnehmenden entwickeln eine Fragestellung nach ihren persönlichen Interessen und orientieren sich am forschungslogischen Prozess. Das Projekt gliedert sich dabei in die Phasen Themenwahl, Informationsrecherche, Produktdokumentation und Ergebnispräsentation. In jeder Phase steht die Förderung bestimmter Lernstrategien, wie Zeitmanagementstrategien, Visualisierungsstrategien, Recherchestrategien, Lesestrategien, Schreibstrategien oder Präsentationsstrategien, im Fokus.
Bei der Nominierung der Lernenden ist berücksichtigt worden, dass das Projekt besonders leistungsstarken Lernenden einerseits eine Herausforderung im schulischen Alltag bietet, andererseits aber eine hohe Eigenmotivation voraussetzt. Durch den langen Projektzeitraum sind die Teilnehmenden dauerhaft angehalten, nicht nur die Anfertigung der Projektarbeit und des Vortrags zu bewältigen, sondern aufgrund der Organisation als Drehtürmodell auch den Unterrichtsstoff nachzuarbeiten. Das Projekt richtet sich also insbesondere an Lernende, die eine zusätzliche Herausforderung über den regulären Unterricht hinaus benötigen und die zusätzlich alle Auswahlkriterien über die Maße erfüllen.
Kriterien der Auswahl / Nominierung:
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