"Was ist ein Menschenleben wert?!" - Für die SS-Offiziere, die an der Todesrampe in Auschwitz standen, bedeutete das Leben der Ankommenden nichts. Nur mit einem Daumenwink entschieden sie über das weitere Schicksal der vor ihnen stehenden Frauen, Kinder und Männer. Den derzeit in Krakau verweilenden 38 jugendlichen Historikerinnen und Historiker aus der Q1 und Q2 fällt es schwer, die Ausmaße der Verbrechen, die in Auschwitz begangen wurden, zu begreifen. In den vergangenen Tagen folgten sie den Spuren jüdischen Lebens in Krakau vom Viertel Kazimierz aus durch das Gelände des ehemaligen Gettos zu den Überresten des Arbeitslagers Plaszow. Dabei erfuhren sie, auf welche furchtbare Art und Weise die Nationalsozialisten gegen die jüdische Bevölkerung Polens vorgegangen sind und wo die Wege vieler Menschen ihr gewaltsames Ende fanden. Beeindruckend war es, mitten im jüdischen Viertel zu wohnen und zumindest für eine kurze Zeit am lebendigen Alltag des heutigen Krakaus teilnehmen zu können. Zahlreiche Eindrücke haben die Schülerinnen und Schüler bereits im Gepäck, um in der kommenden Woche diese Erfahrungen mit allen Interessierten zu teilen.
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