Die Reise begann am 8. April 2024 am Comenius-Gymnasium in Datteln. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus nach Göttingen, um dort eine Woche im „X-Lab“ zu verbringen und einen Eindruck davon zu bekommen, was uns erwartet, wenn wir dort studieren.
Die Jugendherberge, in der wir übernachteten, war nicht sehr weit entfernt, sodass man etwa 30 Minuten zu Fuß zur Universität gehen musste. Als wir am Montag gegen Mittag in der Jugendherberge angekommen sind, sind wir in die Stadt gelaufen, die ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt ist.
Dort angekommen bekamen wir eine Stadtführung, bei der wir viel über die Geschichte Göttingens und verschiedene Bräuche erfuhren, wie zum Beispiel das Küssen des Gänseliesels, einer Statue in der Innenstadt, nachdem man seinen Doktortitel erhalten hat.
Abends saßen wir in gemütlicher Runde zusammen und ließen den Tag beim Kartenspielen oder beim Austausch über die Geschehnisse des Tages ausklingen.
Dienstagmorgen gegen 8 Uhr machten wir uns das erste Mal gemeinsam auf den Weg zur Universität, um dort den Tag im Labor zu verbringen und zu experimentieren. Von Dienstag bis Donnerstag beschäftigten wir uns mit insgesamt drei verschiedenen Themenbereichen der Chemie, beginnend mit der Thermodynamik.
Nach einer kurzen Theorieeinheit und einem Überblick über die Chemikalien und Geräte, die uns zur Verfügung standen, konnte es losgehen.
Wir bekamen ein IPad mit einem QR-Code, mit dem wir auf ein Versuchsskript zugreifen konnten.
In diesem Versuchsskript waren die verschiedenen Experimente und die dazugehörigen Chemikalien und Gerätschaften aufgelistet, die wir für die Durchführung benötigten.
Außerdem stand uns während der drei Tage ein promovierter Chemiker zur Seite, der mit uns zuvor die theoretische Einführung in das Thema besprochen hatte und uns bei Fragen oder Schwierigkeiten zur Seite stand.
Ein thermodynamisches Experiment war zum Beispiel der Bau einer PEM-Brennstoffzelle und die Bestimmung des Wirkungsgrades.
Wir experimentierten jeden Tag bis ca. 16 Uhr mit einer einstündigen Mittagspause gegen 13 Uhr. In der Pause konnte man in der Cafeteria für wenig Geld Mittag essen, auch mit veganer Alternative. Nach der praktischen Arbeit folgte eine Besprechung und Auswertung der Ergebnisse und gegen 17:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zur Jugendherberge.
Am Mittwoch stand das nächste Thema auf dem Programm: Elektrochemie.
Dazu gehörte der Bau verschiedener Batterien und die Elektrolyse, um einen Motor zu betreiben. Dabei sind auch gewisse Grundkenntnisse in Mathematik und Physik erforderlich, da zum Beispiel Spannungen und Stromstärken berechnet werden müssen.
Am letzten Tag im Labor beschäftigten wir uns mit der organischen Chemie.
Der Schwerpunkt lag auf der Herstellung verschiedener Ester und der Durchführung einer Estersynthese.
Ein großes und schönes Gebiet, aber auch nicht ganz ungefährlich, da viele ätzende oder reizende Chemikalien verwendet werden. Deshalb führten wir einige Experimente unter dem Abzug durch.
Am vorletzten Abend stand noch ein Bowlinabend an, bei dem wir uns über viele Strikes freuen durften.
Am Freitagmorgenging es dann bei schönem Wetter zum letzen Mal auf den Weg zum XLAB, wo wir dann eine Führung über den Campus bekamen. Zudem hörten wir einen Vortrag über die Fakultät und die Vorteile, in Göttingen zu studieren. Gegen Mittag machten wir uns dann auf dem Weg zurück nach Datteln.
Insgesamt war die Woche in Göttingen schon anstrengend, aber auch sehr gelungen. Wir durften die schöne Stadt Göttingen kennenlernen und im XLAB viele tolle Experimente durchführen.
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